„Die Region Hannover muss den konsequenten Weg zu einer breit diversifizierten Wirtschaftstruktur weitergehen“

Ein Gespräch mit Prof. Dr. Javier Revilla Diez (Mai 2010)

Institut für Sozialpolitik, Leibniz Universität Hannover.Professor für Wirtschaftsgeographie an der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover und wissenschaftlicher Leiter des Niedersächsischen Instituts für Wirtschaftsforschung (NIW)

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Revilla Diez,

vielen Dank, dass Sie nach den vorangegangenen freundlichen Grußworten nun auch für ein Experteninterview zur Verfügung stehen. Am NIW, dem Niedersächsischen Institut für Wirtschaftsforschung, und dem Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie der Leibniz Universität Hannover beschäftigen Sie sich tagein tagaus mit interessanten Fragestellungen zur regionalen Wirtschaftsentwicklung.

Herr Professor Revilla Diez, der ifo-Geschäftsklimaindex stieg jüngst auf 98,1 Punkte und erreichte somit den höchsten Stand seit Juni 2008. Ifo-Chef Hans-Werner Sinn sieht auch in der „Wirtschaft den Frühling als ausgebrochen“ – ist der Frühling ebenfalls in Hannover angekommen?

Zarter Wirtschaftsaufschwung in Hannover

„Der Aufschwung ist robust, daran ändert auch die Krise um Griechenland und Währungsunion nichts“, wird Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, in einer der jüngsten Ausgaben der Wirtschaftswoche zitiert – eine Aussage, die auch für die Region Hannover Gültigkeit hat?