Regionen im Fachkräfte-Wettbewerb – Zukunftssicherung durch Demografie-Management

Interview mit Prof. Dr. rer. pol. Peter von Mitschke-Collande
(November 2010)

Projektleitung des Demografie-Projekts InnovAging, Leibniz Universität Hannover

Prof. Collande

Sehr geehrter Herr Professor von Mitschke-Collande,

Vielen Dank, dass Sie für ein Interview zur Verfügung stehen. Ihr Verbundprojekt InnovAging beschäftigt sich mit Fragen des Demografie-Managements in Klein- und mittelständischen Unternehmen (KMU) der Region Hannover. Wie beurteilen Sie in diesem Zusammenhang das Ausmaß des Fachkräftemangels in der Region Hannover?

„Die Region Hannover muss den konsequenten Weg zu einer breit diversifizierten Wirtschaftstruktur weitergehen“

Ein Gespräch mit Prof. Dr. Javier Revilla Diez (Mai 2010)

Institut für Sozialpolitik, Leibniz Universität Hannover.Professor für Wirtschaftsgeographie an der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover und wissenschaftlicher Leiter des Niedersächsischen Instituts für Wirtschaftsforschung (NIW)

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Revilla Diez,

vielen Dank, dass Sie nach den vorangegangenen freundlichen Grußworten nun auch für ein Experteninterview zur Verfügung stehen. Am NIW, dem Niedersächsischen Institut für Wirtschaftsforschung, und dem Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie der Leibniz Universität Hannover beschäftigen Sie sich tagein tagaus mit interessanten Fragestellungen zur regionalen Wirtschaftsentwicklung.

Herr Professor Revilla Diez, der ifo-Geschäftsklimaindex stieg jüngst auf 98,1 Punkte und erreichte somit den höchsten Stand seit Juni 2008. Ifo-Chef Hans-Werner Sinn sieht auch in der „Wirtschaft den Frühling als ausgebrochen“ – ist der Frühling ebenfalls in Hannover angekommen?

„Die Region Hannover braucht den Vergleich mit anderen Metropolregionen nicht zu scheuen“

Ein Gespräch mit Prof. em. Dr. Lothar Hübl (November 2009)

Institut für Sozialpolitik, Leibniz Universität Hannover.

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hübl,

Vielen Dank, dass Sie der zweiten Auflage der Geschäftsklimastudie für die Region Hannover zur Verfügung stehen.

Die erste Erhebung fand ein erfreuliches mediales Echo aufgrund der Robustheit der damaligen Wirtschaftslage – können wir stolz sein auf unsere Region?

Darauf kann man uneingeschränkt mit ja antworten. Die Region Hannover liegt sehr zentral in der Mitte Deutschlands und Europas. Ihre Anbindung über Straße, Schiene, Luftverkehr und Binnenschifffahrt, ihre Ausstattung mit Hochschulen, anderen Bildungseinrichtungen und kulturellen Angeboten ist sehr gut; Lebenshaltungskosten sind relativ günstig; auch bei der Umweltsituation braucht sie den Vergleich mit anderen Metropolregionen nicht zu scheuen. Ihr Unternehmensbesatz zeichnet sich zudem durch einen guten Branchenmix aus.

„Konjunkturelle Lage in Hannover insgesamt im Bundestrend“

Ein Gespräch mit Prof. Dr. Sonning Bredemeier (Mai 2009)

Vorstand des Niedersächsischen Instituts für Wirtschaftsforschung (NIW)

Prof. Dr. Sonnig Bredemeier

Herr Prof. Bredemeier, die Konjunkturerwartungen der deutschen Unternehmen haben sich leicht verbessert. Ist das Anlass zur Hoffnung?

Angesichts der sehr ungünstigen gesamtwirtschaftlichen Prognosen lassen die sich seit Anfang des Jahres verbessernden Geschäftserwartungen der Unternehmen und das ebenfalls relativ positive Konsumklima in der Tat einen ersten Hoffnungsschimmer aufscheinen, schließlich sind verbesserte Erwartungen eine notwendige Basis für positive Kauf- und Investitionsentscheidungen.